Magnetic Pages Article | 1995-09-02 | 12KB | 172 lines
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( Cli/Shell Workshop
9 Vorwort: Ich habe Vorworte immer geha
t und heute9 schreibe ich selber eins. Warum? Nun ich5 m
chte ein paar grunds
tzliche Dinge6 loswerden. Erstens: Ich werde auf die4 wichtigsten Programme eingehen, die3 unter Kick 1.x und 2.x existieren.5 Zweitens: Mein Workshop soll anregen7 zum Benutzen der Shell und kein Ersatz6 f
r Literatur sein, die die einzelnen5 Befehle erkl
rt. Als letztes w
re da6 noch etwas, ich freue mich
ber jedes8 LOB, jede Kritik und jede Tafel Schoko-
lade...
, Im Anfang war das Wort...
A Neben der Workbench, die die grafische Benutzeroberfl
che< darstellt, gibt es das CLI und die Shell. Beide sind? textorientiert. Der Unterschied der beiden liegt darin,D da
die Shell wesentlich flexibler ist als das CLI. Man kannA in diesem Workshop eigentlich immer mit dem CLI arbeiten,D bis auf ein paar Stellen, an denen ich aber darauf hinweisenH werde. Ich sehe aber keinen Grund, um das CLI zu "beanspruchen".
$ Wir beginnen
C Als erstes sollten Sie sich eine Sicherheitskopie von IhrerD Workbench-Diskette anlegen und davon neu booten(starten), daD sich darauf sehr bald sehr viel
ndern wird. Nun startet man5 die Shell und wir k
nnen beginnen (endlich!).C F
r den Workshop brauchen wir etwas Platz auf der Diskette.A Nun schauen wir mal nach was wir so alles l
schen k
nnen.D Aber wie?!? Daf
r gibt es den Befehl "DIR" und als ArgumenteC nimmt er das hier an "<Name> OPT/K <Optionen> ALL/S FILES/SD DIRS/S INTER/S". Was soll das nun bedeuten? <Name> steht f
rF das Verzeichnis, das angezeigt werden soll. Das n
chste lassen@ wir erst einmal aus. Lassen uns das unterste Verzeichnis, unserer Workbench-Diskette anzeigen:
1.Workbench> dir
: Und das Ergebnis unter Kick1.3 sieht dann so aus:
H Was bringt uns das, wenn wir Platz gewinnen wollen? Fast nichts.D Aber es gibt mir die Gelegenheit ein paar Dinge loszuwerden,C die hier doch sehr gut zu sehen sind. Die Dateien mit einemH .info am Ende sind in der Regel Icons, da
t, sie sind daf
rE verantwortlich, da
man auf der Worbench die netten Bilder zuJ sehen bekommt und sollten deshalb nicht unbedacht gel
scht werden.G Wobei zu sagen ist, wenn man ein Programm l
scht, kann man auch> die .info Datei l
schen, da sie ja dann ohne Sinn ist.
F Die Verzeichnisse werden beim Aufruf von dir mit einem "(dir)"F gekennzeichnet. Suchen wir uns also eines aus, das wir f
r den@ Workshop nicht brauchen. PREFS. Also geben wir jetzt einF "dir prefs" und schon sehen wir mehr oder wenige Namen auf demI Bildschirm. So da haben wir eine Reihe von Bytes, die wir l
schenI k
nnen (oder auch nicht). Zum l
schen ist der Befehl "delete" da.A Es w
rde auch nicht viel Sinn geben ihn anders zu nennen.
H Also als Argument nimmt er beliebig viele Dateinamen an. Ich binH aber faul und viele andere auch und so gibt es eine kompfortableJ M
glichkeit um gr
ere Gruppen von Dateien zu l
schen. Aber fangen
wir erst einmal an:
( 1.Worbench> delete prefs/#?.info
A Was macht dieser Befehl? Er l
scht etwas und zwar nur dieG Dateien, die im Verzeichnis Prefs auf der Bootdiskette sind undI die Endung .info haben. Also die beiden Zeichen #? kann man immer= dann benutzen, um gr
ere Dateimengen zu kennzeichen.
G Jetzt haben wir keine Icons mehr im Prefs Verzeichnis.(Wer willJ kann ja jetzt mal auf der Workbench die Prefs-Schublade
ffnen undD er wird schon sehen, da
er nichts sieht). So aber das besteH war das jetzt nicht, weil wir dadurch kaum Speicher auf der Disk@ gewonnen haben also l
schen wir den gesammten Inhalt des
Verzeichnisses:
$ 1.Workbench> delete prefs/#?
oder mit
% 1.Workbench> delete prefs all
F Zwei Schreibweisen f
r ein und dasselbe ?!? Nein. Es gibt zweiD ganz gro
e unterschiede. Der obere Befehle l
scht "nur" alleB Dateien und alle LEEREN Verzichnisse im Verzeichnis Prefs.
I Der zweite Befehl gibt sich damit nicht zufrieden er l
scht allesJ was im Verzeichnis Prefs und dessen Unterverzeichnissen existiert.I Aber er gibt sich damit noch nicht zufrieden. Er l
scht auch nochF das Verzeichnis Prefs. Da ich die zweite Alternative vorziehe,' l
schen wir auch noch das Icon:
& 1.Workbench> delete prefs.info
2 So jetzt haben wir Platz auf der Diskette.H (Wenn sich vorhin jemand das Prefs-Verzeichnis auf der WorkbenchK angesehen hat, wird jetzt das Prefs-Bild immer noch sehen. Aber einH Schlie
en der beiden Fenster sollte alles regeln. Wenn man jetztI wieder auf das Disketten-Icon klickt, sieht man kein Prefs mehr.)
A Bevor ich weitermache m
chte ich noch ein Sache anmerken:C Vielleicht fragt man sich, wieso ich dieses ALL beim deleteD Befehl benuzt habe. Nun wie z. B. bei dir gibt es bei vielenG Befehlen dieses Argument(dir zeigt dann alle Unterverzeichnisse
an...).
J Was nehmen wir uns jetzt als n
chstes vor? Schauen wir doch einmal
nach:
1.Workbench> dir c
I Jetzt erscheint eine unheimlich lange Liste von Programmen, unterF denen man auch die beiden uns bekannten Befehle sehen kann. InD diesem Verzeichnis stehen praktisch (fast) alle Befehle, die2 wir benutzen d
rfen und auch schon k
nnen.
D Anmerkung: delete c all h
tte verhehrende Wirkung, er bringtG zwar viel freien Platz auf der Diskette, verdammt sie aber auchA (fast) zur Unbenutzbarkeit. Jedenfalls f
r unsere Zwecke.
B Vieviel Platz haben wir jetzt eigendlich auf der Diskette?C Ich w
rde diese Frage nicht stellen, wenn es nicht den infoG Befehl geben w
rde. Was macht der Befehl? Er gibt InformationenC
ber alle angeschlossen Ger
te aus, die sich dazu eignen um" Daten darauf zu schreiben:
1.Workbench> info
Mounted disks:@ Unit Size Used Free Full Errs Status Name! DF1: No disk presentD RAM: 6K 12 0 100% 0 Read/Write RAM DISKE DF0: 880K 1566 192 89% 0 Read/Write Workbench
Volumes available:
Workbench1.3D [Mounted]
RAM DISK [Mounted]
Workbench [Mounted]
F Was sagt uns das? Unter Unit wird das Laufwerk oder das DeviceC angegeben. Size zeigt die Gesammtgr
e des Devices an. AberE wie k
nnen auf einem Device mit 880 Einheiten 1566 frei sein?E Die 880 z.B. werden in Kilobyte (1024 Byte) die beiden ZahlenI dahinter unter Used und Free werden in Bl
cken angegeben sie sindG einen halben KB (512 Byte) gro
. Full brauche ich wohl nicht zuG erkl
ren. W
re noch Errs es gibt die Anzahl der sog. SofterrorsA an, das soll uns aber nicht weiter interressieren. StatusG gibt an ob man von einem Device nur lesen oder ob man lesen undD schreiben kann. Der Name erkl
rt sich wieder mal von selbst.
/ Kommen wir zum n
chsten Befehl: MakeDir
I Er legt neue Verzeichnisse an und ist damit einer der wichtigstenE Befehle die es meiner Meinung nach gibt. Wenn man ihn richtigI nutzt kann man selbst bei einer riesigen Festplatte die
bersichtB behalten. Also nutzen wir ihn, um unsere bekannten BefehleH in einem Verzeichnis aufbewahren zu k
nnen. Als Argument mu
der) Verzeichnisname angegeben werden:
% 1.Workbench> makedir IchKenne
1.Workbench> dir
) Und in der Shell wird ausgegeben:
....
IchKenne
....
D Wir haben ein Verzeichnis erzeugt, das jetzt beim Dir BefehlD zwischen allen anderen steht. Schauen wir mal nach was da so
alles drin ist:
! 1.Workbench> dir IchKenne
F Und es erscheint absolut nichts. Wie sollte auch?!? Wir m
ssenB das Verzeichnis selber mit Dateien f
llen. Dazu m
ssen wirH die Befehle aus dem Verzeichnis c in unser Verzeichnis kopieren.
F Mit copy geht das ganz einfach. Es gibt zwar bei diesem BefehlF eine Menge von Argumenten die wichtigsten sind aber das Quell-@ und das Ziel-Verzeichnis oder die Quell- und Zeil-Datei.F Wir kopieren also die Befehle dir, delete, info, makedir, copy